Iai-Jutsu vereint die Nationen

Iai-Jutsu steht im Jahr 2016 in Japan unter einem ganz besonderen Stern. Sensei Sekiguchi Komei Soke wird 70 Jahre alt und lud im Januar alle Nationen zu einer Hauptversammlung  (Sekai Taikai) ins Budokan nach Katsuura ein. Sein Ziel war es gemeinsam und ungeachtet der Rasse, Sprache, Anschauung, Religion und Größe des Landes, gegenseitige Freundschaft und Hochachtung und familiäre Liebe zu pflegen, Moral zu lernen und sich selbst zu besiegen.

Auch eine Delegation des Vereins MaRiBu in Heubach, Achim Ritz und Rudi Strobel machten sich im Januar 2016 auf den Weg nach Japan zum Treffen der Samurai. Die Landung in Tokio war wärmer als gedacht. Bei 8 Grad und schönstem Wetter eröffnete sich die Welt Japans. Schon am 29.01.2016 (zwei Tage nach Abflug) begann das Training. Trainiert wurde täglich von 5 Uhr morgens bis 21 Uhr in die Abendstunden hinein. Sekiguchi Komei Soke war sehr zufrieden mit den Leistungen der Teilnehmer. Am 06.02.2016 fand eine Vorführung der Nationen am Yasukunijinja Schrein in Tokio statt. Die unterschiedlichsten Länder fanden sich in Gruppen zusammen und zeigten ihre erlernten Techniken und ihr Können. Diese Vorführung wurde nicht nur von den Besuchern des Schreins interessiert verfolgt, sie war zudem zu Ehren der verstorbenen Frau Sekiguchi Senseis gedacht.

Doch auch das Sightseeing durfte nicht fehlen. So besuchte die Delegation das Rathaus in Tokio, das Samuraimuseum, die Grabstätte der 47 Ronin, die Gärten des Kaiserpalastes, den Asakusajinia Schrein und den 39. Auftritt verschiedener Kampfsportschulen Japans (Nippon Budokan). Am 11.02.2016 trat die deutsche Delegation den Rückflug an. Im Gepäck das starke Band der Gemeinschaft der Samurai und den ersten Schritt ins neuee Iai-Zeitalter der Komeijuku.

Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen mit dem Großmeister im Mai diesen Jahres zu einemn viertägigen Seminar im Turnerheim in Bartholomä.

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